Wir sind die radikale linke | berlin.
Wir sind eine Gruppe im Aufbau.
Wir haben uns entschlossen zusammen zu arbeiten, weil wir mit der Welt, wie sie ist, nicht einverstanden sind. Wir sind Menschen mit politischer Praxis aus verschiedenen Strömungen, von ML bis autonomer Kleingruppe, von Antifa bis Anarchismus und wir haben uns zusammen getan, weil uns eine Idee eint, an der wir festhalten: Eine andere Welt ist möglich.
Dafür kämpfen wir, dafür streiten wir, dafür arbeiten wir.
Wir wollen eine handlungsfähige Organisation schaffen, die die Widersprüche des kapitalistischen Systems benennt und sich mit einer klaren revolutionären Positionierung in die verschiedenen Kämpfe einbringt. Analyse, Theorie und praktische Arbeit werden dabei gleichberechtigte Aspekte unseres politischen Handelns sein. Gemeinsam mit betroffenen Menschen wollen wir Strategien und Taktiken entwickeln, um diese Kämpfe auch zu gewinnen. Auf konkrete politische Fragen wollen wir zusammen mit Anderen konkrete Antworten finden. Ziel dieser Praxis, die über die momentanen Erfolge von Großveranstaltungen hinausgeht, ist die Herstellung von realer Gegenmacht. Diese zeigt sich mitunter in Massendemonstrationen, Kampagnen und spektakulären Aktionen, wird aber nur durch eine kontinuierliche Arbeit an und mit der Basis wirksam.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, verschiedene Themen zusammen zu bringen und das kapitalistische System der Ausbeutung anzugreifen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, den permanenten Verwertungsdruck dieses Systems offen zu legen und durch gemeinschaftliche Organisation zu bekämpfen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Alternativen zu entwickeln und die notwendigen Freiräume dafür zu erkämpfen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, da zu sein, wenn es darauf ankommt.
Wir sind nicht hier, weil wir die richtigen Antworten schon kennen. Wir sind hier, weil wir die richtigen Fragen stellen. Fragend schreiten wir voran.
In diesem Sinn: Gehen wir gemeinsam!
» NGOs wie Oxfam vermeldeten im Herbst 2015, dass noch in diesem Jahr ein Zustand erreicht sein wird, in dem das reichste Hundertstel der Weltbevölkerung mehr Reichtum angehäuft haben wird, als die restlichen 99 Prozent. »Die Armut in Deutschland hat mit einer Armutsquote von 15,4 Prozent ein neues Rekordhoch erreicht und umfasst rund 12,5 Millionen Menschen«, bilanziert der Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.vollständigen Artikel lesen
Es scheint etwas nicht zu stimmen in dieser Gesellschaft, die so häufig beschrieben wird als eine, in der die sozialen Unterschiede eine geringe Rolle spielen. Ist in der Öffentlichkeit von Armut und Reichtum die Rede, ist es das höchste der Gefühle, die auseinandergehende Schere zwischen arm und reich anzusprechen. Doch die zentrale Ursache für Armut sehen die meisten bürgerlichen Politiker_innen und Journalist_innen im falschen Verhalten der Armen: Sogenannte bildungsferne Schichten würden das Sofa nur verlassen, um sich ein neues Bier zu holen und ansonsten ein Nickerchen in der sozialen Hängematte zu machen. «
» Unsere Position ist klar. Jeder Mensch genießt volle Bewegungsfreiheit und soll sich dort aufhalten dürfen, wo immer es ihm gefällt. Dies gilt es durchzusetzen - mit allen notwendigen Mitteln.vollständigen Artikel lesen
Auch wenn wir uns in der Praxis immer wieder an Refugeeprotesten beteiligen werden und die verschiedenen Kämpfe und Forderungen von Geflüchteten voll und ganz unterstützen, so werden wir als Gruppe keine Gesuche, Petitionen oder Bitten an den Staat oder das System richten. «
»Wir sind angetreten, »traditionelle« Trennlinien zu überwinden, ohne inhaltlich beliebig zu werden. Wenn beispielsweise bei der »Mall of Shame« in Berlin Arbeiter protestieren, weil sie keinen Lohn bekommen, spielt es, wenn ich ihr Anliegen unterstütze, keine Rolle, ob ich Anarchistin oder Kommunistin bin.«vollständigen Artikel lesen
»Wir wollten einige Fehleinschätzungen zurecht rücken und das hervorheben, was uns als neue Gruppe wichtig ist. Da wir noch nicht über die gleiche mediale Deutungshoheit wie der Verfassungsschutz verfügen, schien uns die Form des offenen Briefes als schöne Möglichkeit, um auf die plumpe Stimmungsmache zu reagieren«vollständigen Artikel lesen