Aktuell lässt sich eine starke rechte Formierung in Teilen der Gesellschaft feststellen. (Extrem) Rechte Bürgerwehren auf der Straße, unzählige Angriffe auf Geflüchtetenwohnheime und weitere Ekelhaftigkeiten lassen uns erahnen, welche zentralen Themen der erneute Kampf um die Straße seitens der Rechten beinhaltet.
Im selben Zug setzen Parteien wie SPD und CDU, flankiert von den Grünen "neue" Asylrechtsverschärfungen durch. Im Windschatten dieser Ereignisse wird die AfD zur drittstärksten Partei prognostiziert.
In den immer schärfer werdenden Konflikten innerhalb des kapitalistischen Systems fungiert die AfD sowohl als Motor für die reaktionäre und neoliberale Umstrukturierung der gesellschaftlichen Verhältnisse - Gleichzeitig ist sie aber auch Ausdruck dieser.
Am 18.09.2016 finden in Berlin die Senatwahlen statt. Als (Radikale) Linke müssen wir uns mit der Frage auseinandersetzen wie wir mit dieser Situation umgehen wollen. Wir laden euch ein, gemeinsam mit Sebastian Friedrich (Publizist), einer Referent_in sowie einer Vertreter_in unserer Gruppe Vorschläge zu diskutieren wie wir dies erreichen können, dass am Wahlabend bei der AfD keine Sektkorken knallen.
Mittwoch 30.03. um 19 Uhr - SO36 Berlin-Kreuzberg
Wenn wir uns die (außer-) parlamentarischen politischen Diskurse der Vergangenheit anschauen, können wir eine immer größere Bezugnahme auf Begriffe wie "Volk", "Nation", "Heimat" und weitere leere Worthülsen feststellen.
Abseits der Parlamente existieren aber auch Bewegungen, welche den Begriff des "Volks" sehr klar beschreiben und für sich nutzen.
Wir wollen untersuchen, warum der Bezug auf "Volk" aktuell wieder stark an Bedeutung gewinnt, welche "völkischen Bewegungen" es gibt und was der Begriff "Volk" im Kontext einer globalisierten und kapitalistischen Welt überhaupt bedeuten soll?
Eingeladen haben wir hierzu Helmut Kellershohn vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung sowie weitere Referent_innen.