Berlin bewegt sich. Überall in der Stadt entstehen neue Luxusbauten oder Eigentumswohnungen, jeden Tag gibt es Zwangsräumungen von Menschen oder Projekten, tausende werden verdrängt oder sind obdachlos. Doch es gibt Widerstand; Mieter_innen organisieren sich wie bei "Deutsche Wohnen&Co. enteignen" oder in ihren Häusern und anderen Initiativen, auf Mietendemos demonstrieren zehntausende Menschen gegen die aktuelle Wohn- und Mietenpolitik, Häuser werden sich im Rahmen von Kampagnen wie "SocialCenter4all" und "#besetzen" wieder angeeignet, Zwangsräumungen verhindert.
Um all diese Kämpfe zu verbinden und sie erneut sichtbar zu machen, rufen wir dazu auf, sich an den von einem Bündnis verschiedener Gruppen ausgerufenen Aktionstagen vom 26.-29. September zu beteiligen; ob durch eigene Aktionen oder Unterstützung der bereits geplanten, zur Vernetzung und zum Austausch, je nach Kapazitäten und Möglichkeiten. Wichtig ist, dass wir gemeinsam zeigen, dass wir all diesen Wahnsinn nicht hinnehmen und dass wir gemeinsam für eine solidarische Stadt von Unten und eine bessere Welt kämpfen, und uns davon auch nicht von den Einschüchterungs- und Kriminalisierungsversuchen durch Staat und Bullen abhalten lassen.
Aktionen der Kiezkommunen
Fr. 27. Sep. Kiezspaziergang der Nachbar*innen gegen AirBnB & Co.
18:30 Mariannenplatz, Kreuzberg
So. 29 Sep. Widerständiger Stadtrundgang durch den Soldiner Kiez
14:00 Prinzenallee 58, Wedding